Nachhaltigkeit

Artgerechte Tierhaltung,
Fairness, Umweltschutz & Transparenz

NACHHALTIGKEIT, DIE LANDWIRTE UND VERBRAUCHER VEREINT

Die folgenden Nachhaltigkeitskriterien haben wir aus eurem Feedback (über 300 Verbrauchern) und zusammen mit Landwirten aus dem UNESCO Biosphärengebiet Schwarzwald entwickelt. Sie dienen uns als Grundlage um Angebot und Nachfrage zusammenzuführen

Nachhaltigkeit – Konsum mit einem positiven Fußabdruck

1. HALTUNG DER TIERE

Die Tiere verbringen den Sommer auf der Weide und haben im Winter genügend Platz in einem gemeinsamen Stall oder einer offenen Stallung.

Alle Tiere wachsen in einem natürlichen Umfeld mit ihren Artgenossen auf. Für Rinder und Schafe ist es die Herde, bei Schweinen heißt es Rotten.

2. FUTTERMITTEL

Die Tiere erhalten im Winter regional hergestelltes Futter (vorwiegend Heu). Mindestens 50% des Futters kommt von den eigenen Flächen des Bauernhofes.

Die Tiere erhalten keine genetisch veränderten Futtermittel, keine Hormone und werden auch nicht vorbeugend mit Antibiotika behandelt.

3. FAIRE PREISE

Die Landwirte werden für ihre arbeitet fair vergütet. Die Preise liegen im Schnitt 30% über den handelsüblichen Preisen. Mehr zum Thema Preisfindung findet ihr hier.

4. ALTE LANDRASSEN

Mit Cowfunding möchten wir insbesondere Landwirt:innen unterstützen, die mit alten Nutztierrassen arbeiten. Diese können sowohl reinrassig wie auch Kreuzungen erster Generation sein. Unser Ziel ist der Erhalt der Artvielfalt von alten Landrassen. Mehr dazu …

5. WEG ZUM METZGER

Alle Tiere werden regional geschlachtet, so dass der Weg zum Metzger nicht länger als 1,5 Stunden ist. Der Landwirt hat hierbei die Möglichkeit, die Tiere bis zum Schluss zu begleiten.

6. VERPACKUNG

Die Verpackung soll soweit wie nur möglich plastikfrei und biologisch abbaubar sein.

Die Option des klimaneutralen Versand soll beim Kauf mit angeboten werden.

Fair Dabei

Wenn Kleinbauern das Durchschnitts-Nettoeinkommen von Deutschland (15,60€ pro Stunde) verdienen würden, könnten sich viele Menschen in Deutschland Fleisch nicht mehr leisten. Da dies in den letzten fünf Jahrzehnten gesellschaftlich nicht erwünscht war haben wir lieber rund 1 Millionen Landwirte in die Teilzeit oder sogar Freizeitlandwirtschaft geschickt.

Gleichzeitig haben wir Großbetriebe unterstützt die bis heute viele hundert oft tausenden Tiere in Großstallungen halten, um Fleisch so billig wie nur möglich zu produzieren. Tierwohl, Umweltschutz und faire Bezahlung sind dabei auf der Strecke geblieben.

Unter den aktuellen Umständen möchten wir unsere kleinen Landwirte so gut wie wir nur können unterstützen. Mit einem fairen Preis, 30% über den üblichen Marktpreisen, und mit der Option “Fair dabei” – bei der ihr als Konsument die Möglichkeit erhaltet, beim eurem Einkauf 5% mehr zu zahlen – Geld das wir an unsere Landwirte durchreichen. #fairdabei

Bei der Wertschöpfungskette Fleisch gehen, wenn man gerecht wirtschaftet, rund 40% an den Landwirt (siehe Grafik). So sind eure “5% mehr” im Endeffekt 12,5% mehr für den Landwirt.

Wir sollten uns nicht fragen,

warum gute Lebensmittel so teuer sind.

Sondern warum die Anderen so billig sind.

Reinrassig vs. Kreuzungen

Ist es besser Reinrassige oder Kreuzungen zu essen?

Produkte können mit dem Namen der entsprechenden Rasse ausgezeichnet werden, wenn sie reinrassig oder Kreuzungen sind. Der Vorteil von reinrassigen Tieren ist, dass beide Elterntiere reinrassig sein müssen und so die bestehende Population noch mehr gefördert wird.

Wir wollen zwar die größtmögliche Förderung der gefährdeten Rassen, müssen aber auch damit klar kommen, dass es bei einigen Rassen nur noch sehr wenige Landwirte gibt, die diese züchten.

Wir von Cowfunding haben daher für unsere start-up Phase entschlossen, den Landwirten beide Möglichkeiten zu geben und werden mit der Zeit zusammen mit den Landwirten schauen, ob sie mehr reinrassige Tiere züchten.

#mit jedem biss ein bisschen